Frauke Frech ist Künstlerin, Outreach-Expertin, Kunst- und Kulturvermittlerin. Der Fokus ihrer Arbeit liegt auf der Förderung von transkulturellem Dialog, intersektionalem Lernen und darin Begegnungen zwischen vielfältigen Menschen auf Augenhöhe zu ermöglichen.
Seit 2010 entwickelt sie für Institutionen, freie Träger und Bildungseinrichtungen im In- und Ausland Auftragsarbeiten für vielfältige Zielgruppen und setzt diese um. In ihrem Langzeitprojekt »Mein ganz privates Deutschland« arbeitete sie mit der lokalen Bevölkerung in Duisburg-Marxloh (2016 / 17), Augsburg (2014 – 18), Chemnitz (seit 2014) und Berlin-Lichtenberg (2013).
Sie begründete den GRAND BEAUTY Ansatz 2014 und ist seitdem Künstlerische Leitung des Projekts. Im Sommer 2018 / 19 tourte sie mit dem transkulturellen Schönheitssalon GRAND BEAUTY ON TOUR durch den ländlichen als auch städtischen Raum Sachsens und darüber hinaus. Derzeit realisiert Sie das Projekt GRAND BEAUTY FOR YOU in den GRASSI Museen zu Leipzig.
Weitere namhafte Partner sind / waren GfzK – Galerie für zeitgenössische Kunst Leipzig, ASA FF e.V. Chemnitz, HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste, Deutsches Hygiene-Museum Dresden, Grandhotel Cosmopolis Augsburg, Goethe-Institut Bangalore und die Münchner Kammerspiele.
Zudem lehrte sie an der Akademie der Bildenden Künste München, der LMU München und der Venice International University. Mit Arbeitsgruppen aus Chemnitz und Augsburg unternahm sie Forschungsreisen nach Manchester (2019), Rotterdam (2018) und Israel (2015), um von lokalen Akteur:innen Strategien zu erlernen, Rechtspopulismus zu begegnen und Friedensprozesse im Alltagsleben anzustoßen.
GRAND BEAUTY ON TOUR wurde 2019 vom EPIM – European Programme for Integration and Migration Brüssel als eines der acht innovativsten Integrationsformate für Migrant:innen in der gesamten EU ausgewählt.
Sie studierte Performance Kunst bei La Ribot und Yan Duyvendak an der Haute Ecole d’art et design Genève, als auch an der Muthesius Kunsthochschule Kiel. Sie arbeitete mit folgenden Künstler:innen: Miguel Bonneville (Portugal), Chto Delat? (Russland), Lundahl & Seitl (Schweden / UK), Guy Van Belle (Belgien) und weiteren.
Ihre Arbeit wurde u. a. vom Fonds Soziokultur, von den Kunst- und Kulturstiftungen der Länder Sachsen, Nordrhein-Westfalen und Bayern, der Robert Bosch Stiftung, Heinrich Böll Stiftung, GLS Treuhand und vom Regierenden Bürgermeister von Berlin gefördert.
Sie wurde 1982 in Leipzig geboren, lebt ebendort und verwirklicht ihre Arbeiten weltweit.